Praxis für Psychotherapie, Traumatherapie und Sexualtherapie
Dr. phil. Philipp Weidenbecher
Heilpraktiker & Kinesiologe
Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome oder Erkrankungen, die durch psychische Faktoren wie Angst, Stress, Depressionen oder psychische Konflikte verursacht werden. Verschiedenste Ursachen führen zu psychosomatischen Beschwerden.
Emotionale Belastungen. Starke Emotionen wie Angst, Trauer, Wut oder Stress können zu psychosomatischen Beschwerden führen.
Psychischer Stress. Lang anhaltender Stress, sei es durch berufliche Belastungen, Beziehungsprobleme, finanzielle Sorgen oder andere psychische Belastungen, kann den Körper negativ beeinflussen.
Traumatische Erfahrungen. Menschen, die traumatische Ereignisse wie Unfälle, Missbrauch oder Gewalt durchlebt haben, können psychosomatische Beschwerden entwickeln. Der Körper reagiert auf die erlebten traumatischen Ereignisse und kann körperliche Symptome entwickeln, um den emotionalen Schmerz zu bewältigen.
Psychische Erkrankungen. Gewisse psychische Störungen wie Angststörungen, Depressionen oder somatoforme Störungen können zu psychosomatischen Beschwerden führen.
Psychosoziale Faktoren. Soziale Faktoren wie familiäre Konflikte, Beziehungsprobleme, beruflicher oder schulischer Stress, finanzielle Schwierigkeiten oder soziale Isolation können psychosomatische Symptome hervorrufen.
Das Erkennen von psychosomatischen Beschwerden ist nicht immer einfach, da sie sich in körperlichen Symptomen äußern, die auch bei körperlichen Erkrankungen auftreten können (z.B. Rückenschmerzen). Gewisse Hinweise deuten aber psychosomatische Faktoren hin.
Ausschluss organischer Ursachen. Ergeben medizinische Untersuchungen und Tests keine organische Ursache für die auftretenden Symptome ergeben, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass psychosomatische Faktoren sein
Zusammenhang mit Stress oder emotionalen Belastungen. Wenn die Symptome in Zusammenhang mit stressigen Lebensereignissen, emotionalen Belastungen oder Konflikten stehen, kann dies ein Anzeichen für psychosomatische Beschwerden sein. Achten Sie auf den zeitlichen Zusammenhang zwischen den Symptomen und stressigen Situationen.
Wiederkehrende oder wechselnde Symptome. Psychosomatische Beschwerden können sich an verschiedenen Stellen im Körper manifestieren und unterschiedliche Symptome hervorrufen. Wenn die Symptome immer wieder auftreten oder sich im Laufe der Zeit verändern, ohne eine klare medizinische Erklärung, könnte dies auf psychosomatische Einflüsse hinweisen.
Unverhältnismäßige Symptome. Stimmt die Schwere der körperlichen Symptome nicht mit den Ergebnissen der medizinischen Untersuchungen überein oder wenn die Symptome unverhältnismäßig stark empfunden werden, kann dies ein weiterer Hinweis sein.
Begleitende psychische Symptome. Psychosomatische Beschwerden gehen oft mit psychischen Symptomen wie Angst, Depressionen oder Schlafstörungen einher.
Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Übelkeit, Durchfall oder Reizdarmsyndrom können psychosomatische Ursachen haben.
Kopfschmerzen. Spannungskopfschmerzen oder Migräne können durch Stress, Angst oder psychische Belastungen ausgelöst oder verstärkt werden.
Atembeschwerden. Flache Atmung oder hyperventilatorische Symptome können mit Angstzuständen oder Panikstörungen in Verbindung stehen.
Herz-Kreislauf-Symptome. Herzrasen, Herzstolpern, Brustschmerzen oder erhöhter Blutdruck können durch emotionale Belastungen oder Stress verursacht werden.
Hautbeschwerden. Hautausschläge (Ekzeme, Jucken oder Psoriasis) können psychosomatische Komponenten haben und auf emotionale Belastungen oder Stress reagieren.
Beschwerden an Muskeln und Skelett. Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Gelenkschmerzen
Schlafstörungen. Schlaflosigkeit, unruhiger Schlaf oder Albträume können psychosomatische Ursachen haben, vor allem im Kontext mit Angst oder Depressionen.
Erschöpfung und Müdigkeit. Chronische Müdigkeit, Energiemangel und anhaltende Erschöpfung können mit psychischen Belastungen oder emotionalen Konflikten verbunden sein.
Es handelt sich um Schwitzen, das durch psychische Faktoren wie Stress, Angst oder emotionale Belastungen ausgelöst. Es handelt sich um eine Form des übermäßigen Schwitzens. Es ist nicht auf körperliche Ursachen wie Hitze oder körperliche Anstrengung zurückzuführen. Es kommt zu erheblichen Unbehagen, sozialer Beeinträchtigung und emotionaler Belastung führen. Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig verstanden. Man nimmt an, dass der Körper als Reaktion auf den psychischen Stress das vegetative Nervensystem aktiviert, was zu einer übermäßigen Aktivierung der Schweißdrüsen führen kann.
Diese Schmerzen können sich in unterschiedlicher Intensität und Lokalisation zeigen und können mit anderen Symptomen wie Blähungen, Übelkeit, Verdauungsproblemen oder einem unangenehmen Gefühl im Bauch einhergehen. Der Körper reagiert mit einer erhöhten Empfindlichkeit oder Reizbarkeit des Magen-Darm-Trakts.
Psychosomatische Bauchschmerzen können auch bei Kindern auftreten. Sie äußern sich in Bauchschmerzen oder Beschwerden im Bauchbereich (ausgelöst durch psychische Faktoren wie Stress, Angst, emotionale Belastungen oder psychische Konflikte). Bei Kindern können psychosomatische Bauchschmerzen besonders herausfordernd sein, da Kinder möglicherweise Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen und Stressoren verbal auszudrücken.
Möglicher Umgang mit derartigen Beschwerden.
Bei dieser Art von Störung gibt es keine erkennbare organische oder strukturelle Ursache für das Symptom oder die Funktionsstörung. Die Beschwerden sind auf psychische Belastungen, Stress oder andere psychische Einflüsse zurückzuführen. Die genauen Ursachen für psychosomatische Funktionsstörungen sind komplex und können eine Kombination aus genetischen, biologischen, psychologischen und Umweltfaktoren umfassen
Sie zeigen sich in verschiedenen Bereichen:
Somatoforme Störungen. Dazu gehören zum Beispiel somatoforme Schmerzstörung, somatoforme autonome Funktionsstörung. Bei diesen Störungen erlebt eine Person anhaltende und schwerwiegende körperliche Schmerzen oder Funktionsstörungen ohne eine erkennbare medizinische Ursache.
Somatisierungsstörung. Bei dieser Form treten übermäßig viele und vielfältige körperliche Beschwerden auf, die länger bestehen. Körpersysteme, die betroffen sein können, sind zum Beispiel den Magen-Darm-Trakt, das Nervensystem oder das Herz-Kreislauf-System.
Konversionsstörung. Körperliche Symptome, die nicht mit einer neurologischen Erkrankung oder Störung erklärt werden können. Diese Symptome können Lähmungen, Sehstörungen, Anfälle oder Sprachstörungen umfassen.
Psychosomatischer Stress bezieht sich auf die Art von Stress, der sowohl psychische als auch körperliche Auswirkungen hat. Der Begriff "psychosomatisch" bezieht sich auf die Verbindung zwischen dem Geist (Psyche) und dem Körper (Soma). Psychosomatischer Stress entsteht, wenn psychische Faktoren wie Angst, Sorgen, Konflikte oder emotionale Belastungen zu körperlichen Reaktionen führen. Wenn wir unter psychosomatischem Stress stehen, aktiviert der Körper das sympathische Nervensystem, was zu einer "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion führt. Dies kann eine Vielzahl von körperlichen Reaktionen auslösen.
Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, Schlafstörung, Probleme mit Herz-Kreilauf sind nur ein Teil dieser Reaktionen.
Psychosomatischen Stress sollte man ernst nehmen und entsprechend damit umzugehen, da er sich auf die körperliche und psychische Gesundheit auswirken kann. Entstressungstechniken wie Entspannungsübungen, Atemtechniken, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichender Schlaf, gesunde Ernährung, soziale Unterstützung und die Bewältigung von psychischen Belastungen durch Therapie können helfen, den psychosomatischen Stress zu reduzieren.
Gelenksschmerzen und Nackenschmerzen können sowohl organische als auch psychosomatische Ursachen haben. Es ist wichtig, eine gründliche medizinische Untersuchung durchzuführen, um organische Ursachen wie Verletzungen, Entzündungen oder degenerative Erkrankungen auszuschließen. Findet man hier nichts, so können psychosomatische Faktoren eine Rolle spielen. Diese Schmerzen können sich
aufgrund der engen Verbindung zwischen dem Geist und dem Körper zeigen.
Auch hier gilt es den emotionalen Schmerz zu finden und zu lösen.
Hier geht es um Probleme mit der Blasenkontrolle also ein Art Harninkontinanz.
Einnässen oder der unkontrollierte Verlust von Urin ist auf psychische Belastungen, Stress oder emotionale Konflikte zurückzuführen, weniger auf eine körperliche Ursache wie eine Blasenentzündung.
Stress führt zu einer erhöhten Muskelanspannung des Beckenbodens, einer gestörten Kommunikation zwischen Blase und Gehirn oder einer überaktiven Blasenmuskulatur.
Psychische Faktoren wie Stress, Angst, emotionale Belastungen oder psychische Konflikte tragen dazu bei, dass es Kopfschmerzen kommt.
Man unterscheidet im Wesentlichen Spannungskopfschmerzen (dumpf, drückend, oft beidseitig), Migräne (stark-pulsierend, mit Aura, Übelkeit, Erbrechen) und Clusterkopfschmerzen (einseitig, stechender Schmerz, tränendes Auge, geschwollenes Augenlid)
Man nimmt an, dass psychischer Stress die Freisetzung von Neurotransmittern und die Aktivität des Nervensystems beeinflusst, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Schmerzrezeptoren und einer gesteigerten Schmerzwahrnehmung führen kann.
Neben einer medikamentösen Behandlung ist es sinnvoll, dass Sie ...
Stressbewältigungstechniken erlernen, um psychischen Stress zu reduzieren. Z.B Yoga, Meditieren, Bauchatmung, Muskelentspannungstechniken.
Psychotherapeutische Hilfe aufsuchen, um den zugrundliegende Belastung oder Ängste nachhaltig aufzulösen.
Die genaue Entstehung psychosomatischer Beschwerden ist komplex und nicht vollständig verstanden. Es gibt jedoch verschiedene Mechanismen, die eine Rolle spielen können:
Stress. Langanhaltender oder intensiver Stress kann zu körperlichen Symptomen führen. Der Körper reagiert auf Stress mit der Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol, was Auswirkungen auf verschiedene Körpersysteme haben kann.
Psychische Belastungen. Emotionale Konflikte, traumatische Erfahrungen, Verluste oder andere psychische Belastungen können zu körperlichen Symptomen führen. Der Körper kann auf diese Belastungen mit somatischen Reaktionen reagieren, um auf die psychischen Probleme aufmerksam zu machen.
Verstärkung von Symptomen. Psychische Faktoren können vorhandene körperliche Symptome verstärken oder dazu beitragen, dass sie länger andauern. Negative Gedanken oder Ängste können dazu führen, dass sich körperliche Beschwerden verschlimmern oder chronisch werden.
Körper-Geist-Verbindung. Es gibt komplexe Wechselwirkungen zwischen dem Gehirn, dem Nervensystem und den Körpersystemen. Emotionale Zustände und psychische Prozesse können die körperliche Gesundheit beeinflussen und umgekehrt.
Es ist wichtig zu beachten, dass psychosomatische Beschwerden nicht bedeutet, dass die Symptome eingebildet oder nicht real sind. Die Symptome sind sehr real, können jedoch eine psychische Komponente haben, die zu ihrer Entstehung, Aufrechterhaltung oder Verschlimmerung beiträgt. Eine ganzheitliche Betrachtung von Körper und Geist ist wichtig, um psychosomatische Beschwerden zu verstehen und angemessen zu behandeln.
Langanhaltender oder intensiver Stress kann zu körperlichen Symptomen führen. Der Körper reagiert auf Stress mit der Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol, was Auswirkungen auf verschiedene Körpersysteme haben kann.
Emotionale Konflikte, traumatische Erfahrungen, Verluste oder andere psychische Belastungen können zu körperlichen Symptomen führen. Der Körper kann auf diese Belastungen mit somatischen Reaktionen reagieren, um auf die psychischen Probleme aufmerksam zu machen.
Auch können Psychische Faktoren vorhandene körperliche Symptome verstärken oder dazu beitragen, dass sie länger andauern. Negative Gedanken oder Ängste können dazu führen, dass sich körperliche Beschwerden verschlimmern oder chronisch werden.
Es gibt komplexe Wechselwirkungen zwischen dem Gehirn, dem Nervensystem und den Körpersystemen. Emotionale Zustände und psychische Prozesse können die körperliche Gesundheit beeinflussen und umgekehrt.
Es ist wichtig zu beachten, dass psychosomatische Beschwerden nicht bedeutet, dass die Symptome eingebildet oder nicht real sind. Die Symptome sind sehr real, können jedoch eine psychische Komponente haben, die zu ihrer Entstehung, Aufrechterhaltung oder Verschlimmerung beiträgt.
Die Behandlung von psychosomatischen Beschwerden beinhaltet oft einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte berücksichtigt. Hier sind einige gängige Behandlungsmethoden:
Psychotherapie. Eine Form der Psychotherapie, die sich besonders für psychosomatische Beschwerden eignet, ist die sogenannte psychosomatische oder psychodynamische Psychotherapie. Sie zielt darauf ab, die zugrunde liegenden psychischen Ursachen und Zusammenhänge zu erkennen und zu bearbeiten. Dies kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und eine langfristige Veränderung herbeizuführen. Weitere Formen der Psychotherapie wie kognitive Verhaltenstherapie, Entspannungstechniken können ebenfalls hilfreich sein.
Medikamentöse Behandlung. In einigen Fällen können Medikamente zur Linderung von Begleitsymptomen wie Angstzuständen, Depressionen oder Schlafstörungen eingesetzt werden.
Stressmanagement und Entspannungstechniken. Da Stress ein wichtiger Faktor bei psychosomatischen Beschwerden ist, kann die Erlernung von Stressbewältigungs-techniken wie Entspannungsübungen, Atemtechniken, Schröpfen, Meditation oder Yoga helfen, den Stresspegel zu reduzieren und die Symptome zu lindern.
Lebensstiländerungen. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichender Bewegung und regelmäßigem Schlaf kann einen positiven Einfluss auf psychosomatische Beschwerden haben. Auch der Umgang mit belastenden Situationen, die Schaffung von Ausgleich und Selbstfürsorge sind wichtige Aspekte der Behandlung.
Alternative Behandlungsmethoden. Es hat sich gezeigt, dass auch alternative Methoden einen sehr guten Effekt auf psychosomatische Bewerden haben. Liegen Traumata zu Grunde so kann mit EMDR gearbeitet werden. Aber auch Ohrakupunktur, der Yager-Code oder (Psycho-) Kinesiologie erweisen sich als gute Herangehensweise an Beschwerden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung individuell angepasst sein sollte und je nach den spezifischen Bedürfnissen und Umständen des Einzelnen variieren kann. Eine frühzeitige Diagnosestellung und Behandlung sind entscheidend, um eine Verbesserung der Symptome und eine langfristige Genesung zu erreichen.
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